Eine wundervolle Ausstellung liegt hinter uns. Der 25. Skulpturenpark, bei dem wir das Vergnügen hatten, 22 ehemalige Preisträger*innen zu präsentieren, ging am vergangenen Sonntag zu Ende. Wir sagen Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben, aber insbesondere an die ausstellenden Künstler*innen, die uns ein breites Spektrum ihrer Arbeit präsentiert haben.
Begonnen in großer Hitze auf verbranntem Boden, erstrahlte bei der Finissage der Park in sattem Grün, wie auf den Bildern der Anfangsjahre.
Dieses Jahr gab es keinen Otto Schaffner- und keinen Publikumspreis. Wer hätte einen Preisträger unter den Preisträgerinnen und Preisträgern auswählen wollen? Alle hätten ihn verdient:
Peter Weber, Edgar Diehl und Elizabeth Thallauer durch Strukturierung der Oberflächen variieren sie das Licht und die Farben. Pia Grambart, Christiane Erdmann und Ingrid Honneth haben die Natur und deren Zerstörung zum Thema. Ausgerechnet deren Arbeiten wurden dieses Jahr Opfer von Vandalismus im Park. Vera Röhm, Herbert Mehler, Elvira Chevalier und Hans-Michael Kissel überwinden in ihren Arbeiten die Gesetze der Schwerkraft. Jürgen Heinz und Maximilian Verhas gelingt es, starren Stahl in Bewegung zu setzen. Ortrud Sturm und Armin Göhringer verliehen massiven Holzstämmen Leichtigkeit und Durchsicht. Kathrin Gordan und Christoph Jacob bringen den verborgenen Glanz und die Schönheit des groben Steins zum Vorschein. Christine Hach, Stefan Guber, und Ottmar Hörl präsentieren Darstellungen von Mensch und Tier. E.R. Nele und Roger Rigorth zeigen Menschen in Bewegung, im Tanz und in der globalen Dimension des menschlichen Miteinanders. Marco Poblete schließlich forderte mit der Abkürzung durchs Gebüsch zu unkonventionellen Wegen auf.
Vielen lieben Dank an Sie alle für die Freude und Denkanstöße, die Sie uns mit Ihrer Kunst und bei der Diskussion im Künstlergespräch gegeben haben.
Auch den Künstlerinnen und Künstlern des Begleitprogramms gilt unser großer Dank:
Den Musikern Gerd Hübenthal mit dem Ü30 Jazz Trio und der Gruppe RED BOOZE, die uns zwei wunderbare Sommerabende im Park beschert haben, bei denen keiner nach Hause gehen mochte. Den acht Tänzerinnen in den strahlend blauen Kostümen von ARTODANCE und ihrer Choreografin Monika Opsahl. Sie haben uns mit ihrer intensiven Interpretation der Skulpturen und den choreografischen Bildern einen verzauberten Sommerabend geschenkt. Dank der Büchnerbühne, erstmals im Skulpturenpark zu sehen und sofort ein herzerfrischendes Highlight. Und auch durch Regen nicht abzuschrecken: die traditionelle Performance von Marco Weil und erstmals die heiteren Kurzfilme von und mit Volker Heymann
Wir haben ganz besonders Dr. Isa Bickmann zu danken: ihre Führungen im Park sind längst ein Selbstläufer mit Teilnehmerzahlen, die den Führungen im Städel Museum nicht nachstehen. Danke auch für die Unterstützung bei der Erstellung des Jubiläumskataloges. Wir danken den beiden Galeristinnen Barbara von Stechow und Christine Rother-Ullrich für ihren Rat und langjährige tatkräftige Unterstützung. Danke dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung durch die eingeworbenen Spenden und unser großer Dank gilt natürlich auch den großzügigen Spendern selbst – auch den Besucherinnen und Besuchern, die an den Abenden mit Spenden in die Box des Fördervereins ihr Gefallen am Programm ausgedrückt haben. Wir bedanken uns für das Vertrauen der Stadt, von Bürgermeister Thomas Winkler und Kulturdezernent Achim Sibeth und von Kulturamtsleiter Ralf Baitinger. Danke für die immer zugewandte Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen Simone Strupp und Heike Tobias und allen anderen. Sie waren immer zur Stelle, freundlich, hilfsbereit, schnell. Danke für die zupackende und mitdenkende Hilfe der Hausmeister im Bürgerhaus. Herzlichen Dank auch für die Unterstützung des Bauhofes. Immer wieder waren die Künstlerinnen und Künstler für diese einzigartige hochprofessionelle Hilfe dankbar. Dem können wir uns nur anschließen!
Danke den Besucherinnen und Besuchern des 25. Skulpturenparks für die große Resonanz. Und „last but not least“ danken wir unseren Partnerinnen und Partnern die mit Geduld und Tatkraft zu Seite standen.
Das diesjährige Echo auf die vergangenen 8 Wochen ist unsere Bestätigung: Es gab über 14.500 Zugriffe auf die Beschreibungen der ausgestellten Arbeiten und fast 50.000 Zugriffe auf die Künstlerseiten der Homepage der KoGA zum 25. Skulpturenpark über die QR Codes. Darauf sind wir mächtig stolz und freuen uns auch für die Künstlerinnen und Künstler sehr darüber, dass wir Kunst in unserer Stadt offen für alle barrierefrei und kostenlos präsentieren durften. Unsere Arbeit in den letzten 4 Jahren und die Ausrichtung des 25. Skulpturenparks hat uns große Freude und Spaß gemacht.
Wenn es am schönsten ist, soll man gehen! Für jeden von uns dreien gibt es unterschiedliche persönliche Gründe, weswegen wir unsere Tätigkeit heute beenden. Wir legen das ehrenamtliche Mandat zurück in die Hände der Stadt und sind sicher, dass die Stadt eine gute Kontinuität wahren wird.
Bleiben Sie der Kunst gewogen und vielleicht bis bald auf weiteren Ausstellungen der Kommunalen Galerie
Elke Behrens, Haiko Emmel und Gabi Jancke