Vom 19. Dezember 2008 bis zum 4. Januar 2009

Die Kommunale Galerie zeigt Arbeiten von:

Haiko Kurt - Rosa Awad - Heike Altner - Christoph Baus - Petra Olejnik - Christa Steinmetz - Günter Reviol - Rudi Hechler

Heike Altner
Geboren 1967 in Königs Wusterhausen (Land Brandenburg). Nach Stationen in Berlin und Dresden lebt sie seit 1991 in Mörfelden-Walldorf. Sie ist als ausgebildete Erzieherin in einem städtischen Kindergarten tätig und seit dem Jahr 2000 in der Freizeit als Selbständige Kursleiterin eines Kunstzirkels für Kinder.
Seit frühster Kindheit von der Familie inspiriert und gefördert, war sie viele Jahre in verschiedenen Kunstgruppen und -zirkeln tätig. Im Jahr 2000 entschloss sie sich ihr künstlerisch-handwerkliches und pädagogisches Wissen und Können zu verbinden und gründete eine eigene Kunstschule für Kinder, den Kunstzirkel. Mit den Kindern probiert Heike Altner viele Techniken mit unterschiedlichsten Materialien aus.
Bei ihrer eigenen künstlerischer Tätigkeit liegt ihr Hauptinteresse bei der grafischen Drucktechnik Linolschnitt, beim Zeichnen mit Graphit und Kreiden, Collagen sowie beim plastischen Gestalten mit Speckstein.

Rosa Awad
lebt seit fast 15 Jahren in Walldorf und ist seit genauso so vielen Jahren Hobbymalerin.
Die Grundlagen des Malens, der Farbenlehre, der Bildkomposition hat sie in den Malkursen von Christa Maresch in Walldorf erworben. Diese Jahre bei Frau Maresch waren sehr lehrreich: nach den unbeholfenen ersten Bildern, hat Rosa Del Bianco-Awad gute Fortschritte gemacht. Sie ist mit großem Eifer dabei und hat beim Malen etwas Grundsätzliches gelernt: alles was sehr viel Mühe kostet, wird meistens auch gut.
Rosa del Bianco- Awad wird den abstrakten Zyklus „Jahreszeiten“ ausstellen.

Petra Olejnik
Ihre Liebe zum Malen und zur Kunst entdeckte sie bereits in den letzten Schuljahren. Nach der üblichen „Kunsterziehung" kamen die ersten eigenen Versuche in Form von Fantasy- Bildern in Öl. Kohlezeichnungen oder Aquarelle schlossen sich zur Übung an. Später folgten einige durchaus gelungene Seidenmalereien und das Bemalen von Spanschachteln und Holzkisten in einer breit gefächerten Auswahl an Motiven. Danach ging es wieder zurück an die Leinwand, jetzt verstärkt in Öl und Acryl.
Zur Zeit begeistert Petra Olejnik die unglaubliche Farbenvielfalt des einfallenden Sonnenlichts in die Antelope- Canyons.

Christa Steinmetz
Ton ist für sie ein faszinierendes Material. Zwischen weich und formbar, hart und spröde kann es entsprechend den Erfordernissen ver- oder bearbeitet werden. Spannend ist die experimentelle Arbeit, die ohne Rücksicht auf Technologie und Tradition mitunter zu aufregenden Ergebnissen führt. Die vielen Möglichkeiten und enormen Freiheiten, die der Ton bietet, sind sehr verführerisch und daher trotz aller positiven Aspekte auch eine Gefahr. Wie bei keinem anderen Medium liegt beim Ton die Freiheit in der Beschränkung.
Einigen ihrer Arbeiten liegen geometrische Formen zugrunde. Bei anderen gibt es eine klare Konzeption und die Form entsteht bewusst und geplant. Bei allen Arbeitsprozessen besteht aber die Bereitschaft, Unerwartetes oder Ungeplantes als Geschenk anzunehmen und in die Arbeit mit einzubeziehen.
Manchmal lässt Christa Steinmetz auch die Spuren der Prozesse, durch die der Ton geformt wird, z.B. Quetschungen oder Risse, sichtbar. Sie werden zu einem gestalterischen Element und erzählen von den Kräften, die bei der Formung eingesetzt wurden. Ihre Themen sind Architektur, Wirbelsäule, Boote, Raum- Zwischenraum und nichtfigurative Paare.
Christa Steinmetz hat im In- und Ausland ihre Werke gezeigt u. a. in Bad Homburg, Kelkheim, Darmstadt, Frankfurt/ Main, Tübingen, London, Riga, Prag, Saint –Fons und Kiew.

Christoph Baus
Wurde 1961 im Saarland geboren und lebt seit 1993 in Mörfelden-Walldorf. Seit dem ersten Kurs an der Volkshochschule in Gross-Gerau in 2003 ist er dem Kurs „Freies Atelier" der Kursleiterin Karin Böhme-Brendel treu geblieben. Die ausgestellten Bilder entstanden auch in diesen Kursen.
Seine Themen sind vorwiegend naturbezogen. Das Spielen mit Farben, das Arbeiten mit Papier und Pappe bedeutet für ihn Entspannung und kreativer Ausgleich zu dem Büroalltag.

Haiko Kurt
wurde 1961 in Frankfurt am Main geboren, aufgewachsen und wohnhaft in Walldorf. Seit seiner frühen Jugend beschäftigt er sich mit Kunst und Malerei. Nach einigen Arbeiten in Öl entdeckte er Acrylfarbe als Ausdrucksmittel. So entstanden Anfang der 90er Jahre viele vorwiegend abstrakte Acrylgemälde auf Papier und Leinwand.
In einem Kurs für experimentelle Malerei in Wien entwickelte er eine Technik mit Wachs und Acryl auf Papier, welche Bilder mit verblüffender Leuchtkraft hervorbringt.
Nach Kursen beim Berufsverband Bildender Künstler in Frankfurt, an der Künstlerischen Volkshochschule in Wien und bei der Porträtistin Brigitte Guhle in Wiesbaden widmet er sich seit 2003 intensiv der Portrait- und Aktmalerei. U.a. stellte Haiko Kurt im Rathaus Walldorf aus.

Rudi Hechler
Am 19 . Mai 1934 geboren. In Mörfelden. Eigentlich muss man ihn in der Doppelstadt nicht mehr vorstellen! Vielleicht kennen nur manche seine künstlerische Ader noch nicht.
Bei der Herstellung von Figuren aus der Arbeitswelt findet Rudi Hechler beeindruckende Vorbilder auf vergilbten Fotos mit Bauarbeitern aus Mörfelden-Walldorf. Viele Arbeiten aus Speckstein und Ton sind im Urlaub entstanden oder es wurde mal was für Kinder geschnitzt. So sind viele starke Mädels mit mächtigen Füßen entstanden, die standfest und beim Brennen haltbar sind.
Am Anfang zögerte er noch die Tonfiguren nach dem Urlaub herzugeben - das legte sich. Rudi Hechler selber meint: „Schon die ersten Menschen nahmen sich Zeit und ein Stück Ton und fingen an irgendwas zu modellieren. Das kann man auch heute machen (...) Gute Beispiele der Unbekümmertheit sind die Kinder, deren Zeichnungen oft so unmittelbar und schön sind.“

Günter Reviol
Zeigt Fotografien, deren Motive mit Hilfe des Computers in völlig neue Bilder umgewandelt wurden. Bilder, die einerseits das Thema repräsentieren, andererseits dem Betrachter eine interessante Ansicht bieten. Darüber hinaus war es für Günther Reviol überaus interessant zu erforschen, welche Möglichkeiten der Computer im kreativen Bereich bietet. Außerdem wollte er mit seinen Themen „Turbulenzen“ und „Strahlende Zukunft“ Aktuelles mit Phantastischem verbinden.

Programm

Eröffnung am Freitag, 19. Dezember 2008, 18.30 Uhr
Begrüßung und Vorstellung der Künstler: Katrin Gordan

Sonntag, 28. Dezember 2008, 17.00 Uhr Lesung "Papa, Charly hat gesagt" mit Georg Germann und Sven Kasper

Finissage am Sonntag, 4. Januar 2009, 18.00 Uhr
Musikalische Begleitung: Blues Quartett

Veranstaltungsort und Öffnungszeiten

Die Kommunale Galerie befindet sich in Walldorf, Waldstraße 100. Die Galerie ist mittwochs, samstags und sonntags, jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Freier Eintritt

Informationen

Stadt Mörfelden-Walldorf
Sport- und Kulturamt
64546 Mörfelden-Walldorf
Telefon 06105-938 206
www.moerfelden-walldorf.de oder
www.kommunalegalerie.de